Ofotbanan

Vor über 100 Jahren wurde die Malmbana gebaut, um das Eisenerz aus Kiruna nach Narvik zu transportieren. Der norwegische Teil der Bahnstrecke heisst Ofotbanan und wir haben heute diese landschaftlich wunderschöne Strecke befahren.

Die Reise dauert rund drei Stunden und ist deutlich gemütlicher als die bisherigen Bahnfahrten in Schweden. Der Personenzug muss immer wieder warten, damit die 11 bis 13 täglichen Erzzüge verkehren können. Auf der schwedischen Seite führt die Strecke leicht ansteigend immer mehr ins Gebirge, aus den Hügeln werden Berge und die Seen sind alle gefroren. Nach dem Grenzübergang bei Riksgränsen geht es dann auf rund 40 Streckenkilometern von 513 m wieder hinunter ans Meer, welches in Narvik nicht gefroren ist. Dieser Umstand ist auch der Grund, warum die Bahn damals gebaut wurde. Der wegen des Golfstroms eisfreie Hafen war für den Weitertransport besser geeignet als die Ostsee.

Nach der Ankunft in Narvik haben wir auf zwei längeren Spaziergängen den Ort erkundet und dabei einige schöne Blicke genossen. Leider war die Nordlicht-Aktivität heute gering und der Himmel erneut mit Wolken überzogen.

2 Antworten zu „Ofotbanan”.

  1. „Riksgränsen“ ist ein wirklich schöner Name für einen Grenzort. Und noch schöner sind die Fotos – euer Blog wird mir zu einem lieben täglichen Ritual, das ich vermissen werde, wenn ihr wieder zurück seid. Aber nicht zurückzukehren ist auch keine Lösung, Anja!

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    1. Wir werden das Reisen sicher auch vermissen, wenn wir zurück sind – irgendwie bekommen wir nicht genug davon 😉 aber es sind ja zum Glück noch zweieinhalb Wochen!

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